Dieses Podcast kann in Kombination mit Material zu Extremismus in Gruppenarbeit verwendet werden, um die gegensätzlichen Pole des Islam und dessen Schriftauslegung zu untersuchen. Schiiten und Sunniten kennt jeder. Aber Ibaditen? Fehlanzeige. Vielleicht weil sie nicht auffallen, es keinen Extremismus gibt in dieser islamischen Rechtsschule. Der Oman ist von dieser Strömung geprägt. Ibaditen gelten als tolerant und friedlich. Quasi die Verkörperung eines freundlichen Islam?
Die große Moschee von Maskat, der Hauptstadt des Omans. Ein prächtiger Bau mit wertvollen Teppichen, italienischem Marmor aus Carrara und Keramiken aus unterschiedlichen Teilen der islamischen Welt. Die Moschee ist nach Sultan Qabus benannt, der den Oman seit 1970 regiert. Diese Zentralmoschee der Ibaditen, eingeweiht 2001, ist einmalig in der islamischen Welt, erklärt der vom Religionsministerium bestellte Führer. Denn hier wird überkonfessionell gebetet.