Der Einstieg gelingt über Beispiele für Gewalt. Dazu kann das Wort als stiller Impuls an die Tafel geschrieben werden. Beispiele für Gewalt in der Umgebung, den Medien, aber auch weltweit werden an der Tafel gesammelt. Dann werden Gründe für Gewalt gesammelt und diskutiert. Anschließend werden Argumente gegen Gewalt gesammelt. In einem weiteren Schritt wird eine Definition von Frieden entwickelt. Es werden Symbole auch mit religiösem und biblischem Bezug für den Frieden besprochen. Ein Material stellt neun Symbole zur Verfügung. Im Anschluss werden eigene Symbole für Frieden gestaltet. In einem weiteren Schritt wird der biblische Bezug über die Seligpreisungen hergestellt. Dazu wird die Bergpredigt zuerst in den biblischen Kontext eingefügt.
Die Seligpreisungen werden dabei als Spiegelung des Dekalogs im AT erfahren. Auch Moses empfing das Gesetz des Alten Bundes auf einem Berg. Jesu Anhänger empfangen das Gesetz des Neuen Bundes mit der Bergpredigt. Dazu wird ein abgebildetes Tafelbild in Gegenüberstellung des AT und NT entwickelt. In einem weiteren Schritt werden die angegebenen Seligpreisungen in Partnerarbeit in heutige Formulierungen überführt. Eine Reihe von Leitfragen unterstützt dabei. Zur Vertiefung sind drei Lehrschreiben des Papstes in Form von Links angegeben. Der nächste Schritt eröffnet Wege zum Frieden über LK 10, 3-6, Jesu Aufruf zur Gewaltlosigkeit und zum Friedensspenden.
Dabei wird formuliert, wie viel Mut das Friedensspenden erfordert. Der Satzanfang: Wege zum Frieden finden bedeutet den Mut zu haben, … wird vervollständigt. In einem weiteren Schritt werden Förderungen für den Frieden durch Renovabis als Beispiel vorgestellt. Der Konflikt in der Ukraine und im ehemaligen Jugoslawien sind solche Beispiele. Abschließend wird ein Gebet des Heiligen Franziskus um Frieden analysiert. Es werden die sechs vorhergehenden Schritte zu Argumenten für Frieden, der Bedeutung von Frieden, Friedenssymbolen, den Seligpreisungen, Wege zum Frieden und konkrete Beispiele aus Osteuropa auf das Gebet bezogen.
